Die in Basel gegründete Volksbühne Basel ist aus einer Gruppe pionierhafter KünstlerInnen – Theaterleuten, MusikerInnen und TänzerInnen gewachsen, die sich seit vielen Jahren in ihrer künstlerischen Arbeit mit Interkultur auseinandersetzen.

Die Volksbühne Basel begreift die Vielfalt der Milieus und Herkünfte, die die städtische Gesellschaft heute bestimmen, als Reichtum, der im kulturellen Leben sichtbar werden soll. Wir wollen Volkstheater neu erfinden und es mitreissend und kontrovers mit Leben füllen.

Interkultur ist eine lebendige Realität unter uns. Wenn wir die Dynamik und die Grenzüberschreitungen zwischen Kulturen begreifen wollen, dann brauchen wir sowohl die Kenntnis derjenigen, deren Biografien mit Migration verbunden sind, als auch der Ansässigen, deren Heimat durch die Bewegung der Anderen unweigerlich mitbewegt wird. Die Volksbühne Basel will inhaltlich neue Felder erkunden, die sich kritisch damit auseinandersetzen was es heisst, Individuum in einer dynamischen Gesellschaft zu sein. Wir suchen und erforschen neue Inhalte und Stile in differenzierter Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, mit Traditionen und der Reflektion darüber in welcher Umgebung wir uns bewegen.

Wir alle tragen verschiedene Kulturen in uns. Hinter der Frage nach Herkunft und Heimat eröffnet sich ein Raum, der voll ist mit persönlichen Geschichten. Von diesen Geschichten wollen wir erzählen, sie auf der Bühne entfalten und sichtbar machen.

Künstlerische Leitung: Anina Jendreyko

Geschäftsleitung: Pascal Moor